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Warum welche Glasart angeben?

Die Wahl des richtigen Architekturglases ist entscheidend für ein erfolgreiches Projekt. Für fundiertere Entscheidungen bei der Bewertung, Auswahl und Spezifikation von Architekturglas empfiehlt Vitro Architectural Glass (ehemals PPG-Glas), sich mit den Eigenschaften und Vorteilen der vier gängigsten Glasarten vertraut zu machen: Low-E-beschichtetes Glas, Klarglas, Low-Glas Eisenglas und getöntes Glas.

Low-E-beschichtetes Glas
Beschichtetes Visionsglas wurde erstmals in den 1960er Jahren eingeführt, um den Wärmegewinn der Sonne zu reduzieren und die ästhetischen Möglichkeiten zu erweitern. Beschichtungen mit niedrigem Emissionsgrad oder "niedrigem E" bestehen aus Metalloxiden. Sie reflektieren langwellige Energie von der Oberfläche des Glases und minimieren so die Wärmemenge, die durch das Glas fließt.

Low-E-Beschichtungen beschränken die Menge an ultraviolettem und infrarotem Licht, die durch Glas hindurchtreten kann, ohne die Menge des durchgelassenen sichtbaren Lichts zu beeinträchtigen. Wenn Wärme oder Lichtenergie vom Glas absorbiert wird, wird sie entweder durch Luftbewegung weggeschoben oder durch die Glasoberfläche wieder abgestrahlt.

Gründe für die Angabe von Low-E-beschichtetem Glas
Passives Low-E-beschichtetes Glas ist ideal für wärmebeherrschte Klimazonen und lässt einen Teil der kurzwelligen Infrarotenergie der Sonne durch. Dies hilft, ein Gebäude zu heizen, während die langwellige Wärmeenergie im Inneren wieder reflektiert wird.

Das Low-E-beschichtete Glas mit Solarsteuerung ist ideal für kühlungsdominierte Klimazonen und blockiert die Sonnenwärmeenergie und bietet Wärmeisolierung. Dies hält kühle Luft innen und heiße Luft außen. Energieeffiziente beschichtete Gläser bieten viele Vorteile, darunter einen höheren Komfort und eine höhere Produktivität der Insassen, ein besseres Tageslichtmanagement und eine bessere Blendungskontrolle. Mit Low-E-beschichteten Gläsern kann der Bauherr den Energieverbrauch besser steuern, indem er weniger auf künstliches Heizen und Kühlen angewiesen ist, was zu langfristigen Kosteneinsparungen führt.

Sauberes Glas
Klarglas ist die am häufigsten verwendete Glasart und in verschiedenen Stärken erhältlich. Es hat typischerweise eine hohe Durchlässigkeit für sichtbares Licht und eine angemessene Farbneutralität und Transparenz, obwohl sein grüner Farbton mit zunehmender Dicke zunimmt. Die Farbe und Leistung von Klarglas variiert je nach Hersteller, da keine von ASTM International definierte formale Farbe oder Leistungsspezifikation vorliegt.

Gründe für die Angabe von Klarglas
Klarglas ist aufgrund seiner geringen Kosten aufgrund der Verwendung von recyceltem Material weit verbreitet. Es ist ein ausgezeichnetes Substrat für Hochleistungsbeschichtungen mit niedrigem E-Wert und in verschiedenen Dicken von 2,5 bis 19 Millimetern. Es ist ein ausgezeichnetes Substrat für Hochleistungsbeschichtungen mit niedrigem E-Wert.

Zu den Anwendungstypen für Klarglas gehören Isolierglaseinheiten (IGUs) und Fenster sowie Türen, Spiegel, Verbundsicherheitsglas, Innenräume, Fassaden und Trennwände.

Getöntes Glas
Getöntes Glas wird durch Einarbeiten einer geringfügigen Beimischung in das Glas während der Herstellung erzeugt und bietet neutrale Farben mit warmen oder kühlen Farbtönen wie Blau, Grün, Bronze und Grau. Es bietet auch eine breite Palette von Farbtönen von hell über mittel bis dunkel, ohne die grundlegenden Eigenschaften des Glases zu beeinträchtigen, obwohl sie die Wärme- und Lichtdurchlässigkeit in unterschiedlichem Maße beeinflussen. Darüber hinaus kann getöntes Glas laminiert, angelassen oder wärmeverstärkt werden, um die Festigkeits- oder Sicherheitsanforderungen zu erfüllen. Ähnlich wie bei Klarglas variieren Farbe und Leistung von getöntem Glas je nach Hersteller, da keine ASTM-Farbe oder Leistungsspezifikation für getöntes Glas existiert.

Gründe für die Angabe von getöntem Glas
Getöntes Glas ist ideal für jedes Projekt, das von zusätzlichen Farben profitieren kann, die mit dem gesamten Gebäudedesign und den Standortmerkmalen harmonieren. Getöntes Glas ist auch vorteilhaft, um Blendung zu reduzieren und den Solarwärmegewinn zu begrenzen, wenn es in Verbindung mit Low-E-Beschichtungen verwendet wird.

Einige Anwendungen für getöntes Glas umfassen IGUs, Fassaden, Sicherheitsverglasungen, Zwickelglas und monolithisches Single-Lite-Glas. Getönte Gläser können mit Low-E-Beschichtungen für zusätzliche passive oder solare Steuerungsleistung hergestellt werden. Getöntes Glas kann auch laminiert, angelassen oder wärmeverstärkt werden, um die Anforderungen an Festigkeit oder Sicherheitsverglasung zu erfüllen.

Eisenarmes Glas
Eisenarmes Glas wird mit einer Formulierung hergestellt, die im Vergleich zu herkömmlichem Klarglas ein höheres Maß an Klarheit und Transparenz bietet. Da es keine ASTM-Spezifikation für eisenarmes Glas gibt, können die Klarheitsgrade stark variieren, je nachdem, wie sie hergestellt werden und welche Eisengehalte in ihren Formeln enthalten sind.

Gründe für die Angabe von eisenarmem Glas
Eisenarmes Glas wird normalerweise spezifiziert, weil es nur einen Prozentsatz des Eisengehalts von normalem Glas aufweist und somit 91 Prozent des Lichts im Vergleich zu 83 Prozent des normalen Glases durchlässt, ohne den mit Klarglasscheiben verbundenen Begrünungseffekt. Eisenarmes Glas zeichnet sich außerdem durch ein hohes Maß an Klarheit und Farbtreue aus.

Eisenarmes Glas ist ideal für Sicherheitsverglasungen, Sicherheitsbarrieren, Schutzfenster und -türen. Eisenarmes Glas ist auch für Innenelemente wie Spinnenwände, Balustraden, Aquarien, dekoratives Glas, Regale, Tischplatten, Aufkantungen und Türen vorgesehen. Außenanwendungen umfassen Sichtverglasung, Oberlichter, Eingänge und Schaufenster.


Beitragszeit: 11.08.2020